Besser fürs gute Klima

Dämmung aus nachwachsenden Rohstoffen – ein Überblick:

Ein großer Vorteil beim Bauen mit Holz ist: Trotz schmalem Wandaufbau ist viel Platz für Dämmung. Wir von Schwirten & Klein Holzbau arbeiten am liebsten auch hier mit ökologischen und nachwachsenden Materialien. 

Es gibt immer mehr Alternativen zu synthetischen und mineralischen Dämmstoffen. Polystyrol (Styropor), Glas- oder Steinwolle sind zwar günstiger im Einkauf, hinken aber in vielen Punkten den organischen Dämmstoffen wie Holzfasern, Zellulose oder Stroh hinterher. 

Grundsätzlich kann man sagen, dass nachwachsende Dämmstoffe neben der guten Dämmleistung (Wärmeleitfähigkeit) im Winter sogar einen besonderen Hitzeschutz im Sommer bieten (Kältespeicherung).

Wie uns unsere Kunden immer wieder bestätigen, schaffen Naturdämmstoffe zudem ein sehr gutes Wohnklima, weil Feuchtigkeit besser aufgenommen und abgegeben wird.

Nachwachsende Dämmstoffe sind gut für die Umwelt, weil keine fossilen oder mineralischen Rohstoffe für die Produktion verwendet werden. Vielmehr lassen sie sich mit wenig Energieaufwand herstellen und – was ebenfalls immer wichtiger wird – recyclen. 

Alle zugelassenen Dämmstoffe – synthetisch, mineralisch oder nachwachsend – bieten den gesetzlich vorgeschrieben Brandschutz. In den verschiedenen Brandschutzklassen ist festgelegt, wie lange ein Stoff einer offenen Flamme widerstehen muss. Und auch hier zeigt sich, dass natürliche Stoffe wie Zellulose und Holzfaserplatten besser gegen offene Flammen schützen als zum Beispiel Polystyrol oder Glaswolle. 

Es gibt viele natürliche Stoffe, die sich für die Dämmung nutzen lassen: Hanf, Zellulose, Holz (Fasern, Späne, Wolle), Flachs, Schilf, Schafwolle, Jute, Kork, Seegras, Wiesengras und Stroh. Wir stellen Ihnen drei der häufigsten Dämmstoffe vor: 

 

1. Zellulose-Dämmung 

Unser Favorit! Mit einem Marktanteil von über 30 Prozent ist Zellulose der nachwachsende Rohstoff, der am häufigsten in Deutschland eingesetzt wird. Gewonnen wird er aus Altpapier.

Zellulose hat eine besonders geringe Wärmeleitfähigkeit, ideal für einen Dämmstoff. Das sorgt im Winter für Wärme im Haus und im Sommer für einen besonderen Kühl-Effekt in den Innenräumen – selbst im Dachgeschoss.

Es lässt sich besonders gut und schnell verarbeiten und glänzt in allen Bereichen (Wärmedämmung, Hitzeschutz, Schalldämmung und Brandschutz) durch beste Werte.

Ein interessantes Projekt-Video unserer Auszubildenden ist hier zu finden.   

 

2. Holzfaser-Dämmung 

Holzfasern werden hauptsächlich aus Resthölzern von Nadelbäumen gewonnen, die bei der Holzverarbeitung übrigbleiben.

Es gibt lose Fasern zum Einblasen, Matten oder Platten. Auch bei Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) kommen sie zum Einsatz. Durch ihre Masse bieten sie zusätzlich einen besonders guten Schallschutz.  

Auch diese Dämmung wird sehr häufig und gerne von uns verbaut, weil sie ebenfalls beste Werte bietet.

Großer Vorteil: die Holzfaserplatten werden meistens schon bei uns in der Werkstatt eingebaut. Die einzelnen Elemente kommen dann komplett vorgefertigt zur Baustelle.

 

3. Stroh-Dämmung 

Stroh ist regional verfügbar, ein Nebenprodukt der Landwirtschaft. Vorurteile (Angst vor Ungeziefer im Stroh oder Brennbarkeit) sind unbegründet: Wird das Stroh trocken auf dem Acker zu Ballen gepresst, ist es sogar ohne jede chemische Behandlung uninteressant für Schädlinge und geschützt vor Schimmel.

Stroh lässt sich ideal mit einem Lehmputz bei Innenwänden verbinden. 

Übrigens: wir sind RAL-Zertifizierter Fachbetrieb Dämmtechnik, Holzbau, Ausbau & Modernisierung.

Sie wollen auch bald zu unseren „Besserwohnern“ gehören und haben Interesse an einem sehr guten Wohnklima?

Rufen Sie uns an oder schicken Sie uns eine E-Mail. Wir sorgen unter Wahrung aller Schutz- und Vorsichtsmaßnahmen dafür, dass Ihr Projekt vorankommt.

Telefon: 02261-969317-0

info@skholzbau.de

Wir leben, was wir bauen!

Das Schwirten & Klein Team

Fotos:  Archiv S&K, Frauenhofer WKI, Manulela Lingnau

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