Graue Energie – was ist das?

 

Wer mit seinem Haus Energie sparen möchte, um die Umwelt zu schonen, der betrachtet zunächst die Nutzungsphase seines Hauses. Eine gute Dämmung sowie eine effiziente und angepasste Haustechnik sorgen dafür, dass nur wenig Energie fürs Heizen und die Warmwasseraufbereitung verwendet werden.

Gesamte Lebensdauer im Blick

Aber wenn es um Energiesparen zum Wohle der Umwelt und des Klimas geht, bleiben wir von Schwirten & Klein  nicht stehen. Wir achten darauf, dass ein Neubau oder Anbau von Schwirten & Klein über seine gesamte Lebensdauer so wenig Energie verbraucht wie möglich. Dabei nehmen wir die Herstellung, den Betrieb, die lange Nutzung inkl. Umnutzung und einen möglichen Rückbau bzw. Recycling in den Blick. Weil sich diese Energieverbräuche in keiner Heiz- oder Stromrechnung ablesen lassen, spricht man von „grauer“ Energie.

Das Einsparpotenzial ist groß: 11 % der globalen Co2-Emissionen entstehen bei Herstellung von Baustoff. Kein Wunder, wenn man überlegt, wie aufwändig zum Beispiel Ziegelsteine gebrannt und Zement herstellt wird, bevor sie auf der Baustelle im Einsatz kommen. So wie in Deutschland zurzeit gebaut wird, stecken in den einzelnen Bauelementen wie Decken und Wänden genauso viel Energie, wie für den jahrzehntelangen Betrieb mit Heizung und Strom später nötig ist. Darum sollten wir immer den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes in den Blick nehmen, wenn wir die Umwelt und das Klima weniger belasten wollen.

Graue Energie messen

Die Messung von grauer Energie berücksichtigt viele Aspekte:

  • Wie werden die nötigen Rohstoffe abgebaut?
  • Wie werden die Baustoffe hergestellt?
  • Wie werden alle Baustoffe transportiert und wie lang sind die Wege?
  • Wie wird das Haus aufgebaut?
  • Welche Instandsetzungsmaßnahmen sind nötig, um ein Haus lange zu nutzen?
  • Wie lassen sich Baumaterialien später weiterverwenden und entsorgen?

Die Plattform ÖKOBAUDAT wird vom Bundesministerium Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen betrieben, um eine einheitliche Datenbasis für die Ökobilanzierung von Gebäuden bereitzustellen. Hier ist zum Beispiel die Herstellungsenergie verschiedener Baustoffe dokumentiert. Die Angaben in MJ (Megajoule) und kWh (Kilowattstunde):

Kalksandstein/Kalziumsilikat-Ziegel: 2.077 MJ / 577 kWh pro Kubikmeter

Fassadenklinker/Ziegel: 8.348 MJ / 2.319 kWh pro Kubikmeter

Porenbeton (P4 05 bewehrt): 1.672 MJ / 464 kWh pro Kubikmeter

Konstruktionsvollholz: 1.147 MJ / 319 kWh pro Kubikmeter

Der Baustoff Holz ist damit deutlich führend, wenn es um die Ökobilanz geht, daher ist ein Holzhaus einem Haus in Massivbauweise vorzuziehen. Kürzere Transportwege (bei regionalem Holz), geringere Heizkosten und das gebundene CO2 im Holz bringen die entscheidenden Vorteile gegenüber der CO2-intensiven Massivbauweise.

 

Werfen Sie mit uns einen gesamthaften Blick auf den Energiebedarf Ihres zukünftigen Hauses.

Rufen Sie uns an oder schicken Sie uns eine E-Mail. Wir sorgen dafür, dass Ihr Projekt vorankommt.

Telefon: 02261-969317-0

info@skholzbau.de

Wir leben, was wir bauen!

Das Schwirten & Klein Team

 

Fotos: Archiv S&K, 81fünf

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